Heutige Bibellese:

1.Mose 16,1-18,15 / Matthäus 6,1-23 / Psalm 7,1-18 / Sprüche 2,1-9

Wir sehen Dinge, wenn die von ihnen reflektierten bzw. ausgesandten Lichtstrahlen durch die Linse in unser Auge fallen. Auf der Netzhaut entsteht dann ein Bild, dessen Informationen an das Gehirn weitergeleitet werden. Wenn die Augenlinse nicht klar, sondern getrübt ist (Grauer Star), fällt weniger Licht ins Auge, das Sehvermögen wird eingeschränkt.

Auch das geistige Sehvermögen kann eingeschränkt werden. Man kann seine geistigen Augen ganz vor dem Licht Gottes schließen, indem man Bibelstudium und Gottesdienst vernachlässigt. Man kann sich aber auch dem Licht Gottes aussetzen und trotzdem im Innern nicht erhellt werden, wenn man sich dem Wirken des Heiligen Geistes widersetzt und ihn dadurch betrübt (Eph 4,30). Das entspricht etwa einer getrübten Linse. Im Innern eines solchen Menschen herrscht Finsternis. Er unterscheidet sich (fast) nicht von einem unerretteten Menschen! Die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes leuchtet nur schwach in seinem Herzen.

Denn Gott, der gesagt hat: Aus Finsternis wird Licht leuchten! er ist es, der in unseren Herzen
aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. (2.Kor 4,6)

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