Matthäus 3,7-12

Jan 03

Heutige Bibellese:

1.Mose 5,1-7,24 / Matthäus 3,7-4,11 / Psalm 3,1-9 / Sprüche 1,10-19


Von Johannes können wir noch mehr lernen, was für die Erfüllung des Auftrags, den Jesus uns gegeben hat (Zeugen zu sein; Apg 1,8), wichtig ist. Freimütig und unerschrocken verkündigt Johannes den Ernst seiner Botschaft: Die Zeit des Gerichts ist nahe; die Axt liegt schon an der Wurzel der Bäume bzw. die Worfschaufel ist schon in der Hand des Herrn (V.10+12). Die fruchtlosen Bäume bzw. die Spreu bekommen keine zweite Chance, sondern sie kommen in das unauslöschliche Feuer; die guten Bäume bzw. der Weizen werden verschont (V. 10+12). Buße (d.h. Umkehr zu Gott) muss echt sein. Ein Lippenbekenntnis ohne Veränderung an dem Menschen („Frucht“) ist nutzlos (V.8)!

Gilt nicht Ähnliches auch für das Evangelium? Wer Jesus Christus als Herrn annimmt, empfängt den Heiligen Geist und wird dadurch verändert! Wer Jesus ablehnt, muss mit verderbenbringendem Gericht rechnen. Wenn wir den Menschen die Konsequenzen einer Ablehnung Jesu nicht deutlich machen, sondern das Evangelium auf Aussagen der Form „Mit Jesus wird das Leben noch besser!“ verkürzen, wird die Notwendigkeit einer Umkehr kaum deutlich. Möge der Herr uns Mut schenken, die Konsequenz der Ablehnung Jesu klar zu bezeugen!


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