Psalm 119,164

Juni 01

Heutige Bibellese:

1.Samuel 26,1-28,25 / Johannes 20,1-31 / Psalm 119,161-176 / Sprüche 16,8-9


Manchmal fällt es uns schon schwer, Gott täglich zu loben. Unsere Bitten und Wünsche, aber auch Danksagungen kommen uns im Gebet schnell über die Lippen. Aber Gott selbst zu loben (nicht für das, was er uns gibt, sondern für das, was er ist), fällt uns schon schwerer. Aber haben Sie Gott jemals für sein Wort gedankt? Für seine Vorschriften und Bestimmungen? Wenn ja: wie oft? Der Psalmist sagt, dass er Gott siebenmal am Tag dafür lobt! Vielleicht ist die Zahl Sieben nicht wörtlich gemeint, denn Sieben ist auch die Zahl der göttlichen Vollkommenheit. Auf jeden Fall drückt sie aber aus, dass Gott auch für sein Wort ein vollkommenes, wiederholtes Lob gebührt. Die Anweisungen Gottes sind einzigartig (vgl. 5.Mo 4,6). Auch der Weg der Errettung, wie ihn uns die Bibel beschreibt, ist einzigartig. Keine Religion kennt Heilsgewissheit – nur das Christentum (1.Joh 5,13). In keiner Religion erledigen die Götter selbst das für die Rettung der Menschen Erforderliche. Gott ist einzigartig und einmalig. Und damit wir diese Dinge sicher wissen können, hat Gott sie uns schriftlich gegeben. Er selbst ist der Urheber aller Schrift; er selbst hat sie eingegeben (wörtlich: gehaucht).

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet. (2.Tim 3,16-17)

Gibt es noch einen Grund, Gott nicht regelmäßig dafür zu loben, dass er uns dieses wunderbare Wort gegeben hat? (Oder dafür, dieses Lob nicht auch praktisch auszudrücken, indem wir sein Wort wertschätzen, d. h. lesen, studieren und im Alltag befolgen?)


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