Psalm 85,11

April 14

Heutige Bibellese:

5.Mose 21,1-23,1 / Lukas 16,19-17,10 / Psalm 85,1-14 / Sprüche 13,1


Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst – in der Person Jesu Christi:

Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (Joh 1,17)

Manche Menschen wollen Gnade und Wahrheit gegeneinander ausspielen, als müsse ein gnädiger Gott allen vergeben und selbst größtes Unrecht tolerieren. Aber das ist ein Trugschluss. Gottes Gnade geht niemals zulasten der Wahrheit. Wer die Wahrheit über sich selbst leugnet, nämlich dass er ein Sünder ist und Vergebung benötigt, der geht verloren! Nur wer seine Sünde vor Gott bekennt und an Jesus Christus glaubt, wird vom Zorn Gottes gerettet (Joh 3,36; 1.Joh 1,9).
Auch Frieden ist ohne Gerechtigkeit nicht möglich. Das tausendjährige Friedensreich wird nur deshalb ein Friedensreich sein, weil einerseits der Satan, der Urheber vieler Feindseligkeiten und Ungerechtigkeiten, in dieser Zeit gebunden sein wird und weil andererseits Jesus Christus jedes Unrecht sofort richten wird (Jes 11,4; Off 20,2). Auch in unserem persönlichen Leben ist Frieden mit Gott nur möglich, weil die Sünde, die uns in Feindschaft zu Gott gebracht hat, von Jesus Christus am Kreuz getragen wurde – d. h. das gerechte Urteil wurde bereits vollstreckt. Damit ist der Gerechtigkeit Gottes genüge getan und alle Glaubenden haben Frieden mit Gott (Röm 5,1)!


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