Psalm 34,9
Heutige Bibellese:
2.Mose 12,14-13,16 / Matthäus 27,15-32 / Psalm 34,1-11 / Sprüche 10,2
Kann man die Güte Gottes sogar schmecken? In einigen Gemeinden wird der
erste Teil dieses Verses als Einladung zum Abendmahl zitiert. Bei diesem
Mahl, das zum Gedächtnis daran gefeiert wird, dass Jesus stellvertretend
für unsere Sünden gestorben ist, werden wir an die Gnade und Güte Gottes
erinnert. Dabei sehen wir zunächst Brot und Wein und schmecken diese
auch. Konkreter können wir die Güte Gottes gar nicht vor uns haben.
Doch wer die Güte Gottes wirklich geschmeckt hat (d. h. nicht nur
äußerlich mit Auge und Mund, sondern mit dem Herzen erfasst hat, was es
Gott, den Vater, und Jesus Christus gekostet hat, uns zu erretten), der
bleibt nicht bei diesem Wissen um seine Errettung stehen; der ist
hungrig nach weiterer geistlicher „Nahrung“, um dadurch bis zur
Errettung zu wachsen (1.Pt 2,1-3). Wenn unsere Zeit auf dieser Erde
vorbei ist, dann werden wir vollkommen gemacht werden und Jesus gleich
sein (1.Joh 3,2). Dieses Endziel werden wir hier nicht erreichen,
dennoch sollten wir danach streben und uns entsprechend geistlich
ernähren, um diesem Ziel wenigstens stückweise näher zu kommen.